Unser Wahlprogramm für die Wahl des Studierendenparlaments 2025

Unsere Liste Campusgrün Viadrina: Für Nachhaltigkeit, Vielfalt und Gerechtigkeit steht für eine Europa-Universität, die nachhaltiger, gerechter und inklusiver wird. Wir setzen für die Stärkung des deutsch-polnischen Austauschs ein, um das europäische Miteinander auf unserem Campus weiter zu fördern. Nachhaltigkeit soll in Projekten, der Lehre und im Alltag an der Universität aktiv gelebt werden. Vielfalt und Barrierefreiheit sind für uns zentrale Werte, die alle Studierenden gleichberechtigt einbeziehen sollen. Zudem streben wir eine gerechte Unterstützung für alle Studierenden an – unabhängig von finanziellen Möglichkeiten. Mit unserem Programm möchten wir ein zukunftsorientiertes Campusleben gestalten. 

Offene Grenzen 
Europa ist hier! Die Grenzkontrollen zwischen Słubice und Frankfurt (Oder) lehnen wir ab. Sie widersprechen der Lebensrealität einer europäischen Doppelstadt. Studierende sollen sich frei und ungehindert innerhalb der Doppelstadt bewegen können. Der AStA muss sich klar gegen die Grenzkontrollen positionieren.  
 
Stärkung der europäischen Beziehungen als gemeinsame Chance 
Für uns ist die europäische Zusammenarbeit eine wertvolle Chance, gegenseitig voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Wir setzen uns dafür ein, die internationalen Beziehungen der Universität Viadrina zu vertiefen und den kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen Austausch weiter zu fördern.  

Stärkung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit 
Die Zusammenarbeit mit dem Collegium Polonicum (CP) in Słubice wollen wir ausweiten, insbesondere durch gemeinsame Veranstaltungen an beiden Standorten. 

Förderung des deutsch-polnischen Austauschs 
Wir möchten den kulturellen und akademischen Austausch mit Polen weiter fördern und setzen uns dafür ein, dass der deutsch-polnische hochschulpolitische Austausch fortgesetzt und weiterentwickelt wird. Zudem wollen wir, dass die Klausurtagung des Studierendenparlaments (StuPa) und des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) nach Möglichkeit in Polen stattfindet. 
 

Mobilität und Semesterticket 
Wir setzen uns im Studierendenparlament für den Erhalt des Deutschland-Semestertickets im Solidarmodell ein, das Studierenden eine nachhaltige Mobilitätsoption bietet. Wir wollen am Solidarmodell festhalten und werden uns dafür einsetzen, dass der Preis des Deutschlandsemestertickets nicht weiter steigt.  

Nachhaltigkeit in Veranstaltungen und Projekten 
Wir wollen Veranstaltungen und Projekte fördern, die nachhaltige Konzepte umsetzen. Alle Initiativ- und Projektanträge werden wir auf Nachhaltigkeit prüfen. Hierbei orientieren wir uns an der Richtlinie der Studierendenschaft zur ökologischen Nachhaltigkeit. Wir fordern, dass Projekte Nachhaltigkeitskonzepte bei der Antragstellung vorlegen. Ausgaben der Studierendenschaft müssen auf Regionalität, Produktionsbedingungen, Wiederverwendbarkeit und Emissionen geprüft werden. Den Ausleihservice des AStA, der die Möglichkeit bietet, zum Beispiel Geschirr auszuleihen, haben wir in der letzten Legislatur digitalisiert, so dass das Ausleihen jetzt noch einfacher ist.  

Nachhaltige Ernährung in der Mensa 
Wir werden das Studierendenwerk weiter anregen mehr pflanzliche Gerichte in der Mensa anzubieten. Hierzu wollen wir gemeinsam mit unseren studentischen Vertreter:innen im Verwaltungsrat des Studierendenwerks gemeinsame Konzepte ausarbeiten. Denn pflanzliche Ernährung verursacht weniger CO₂, spart Ressourcen – und vermeidet unnötiges Tierleid.  
In der 32. Legislatur des Studierendenparlaments haben wir von Campusgrün die Richtlinie Nachhaltigkeit ausgearbeitet: Ein großer Erfolg! In der gerade auslaufenden Legislatur haben wir hier weitergearbeitet und die Richtlinie weiter konkretisiert. In der kommenden Legislatur werden wir auf die konsequente Umsetzung der Richtlinie achten!   
 
Digitalisierung zur Ressourcenschonung 
Wir möchten die Digitalisierung an der Uni vorantreiben, z.B. durch digitale Wahlen. Zudem wollen wir die Möglichkeit prüfen Abtimmungen des Studierendenparlaments hybrid durchzuführen.  

Gegen Diskriminierung 
Hass ist keine Meinung! Wir stehen entschieden gegen jede Form der Diskriminierung und setzen uns für ein inklusives Klima an der Uni ein.  Der Universitäts-Sportclub (USC) muss ein Safe Space für alle Studierende werden! Wir beobachten die Entwicklungen im USC weiterhin äußerst kritisch.  
Wir unterstützen die grenzüberschreitende Pride und wollen die Pride weiterhin finanziell unterstützen.  

Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit 
Die Universität muss für alle zugänglich sein. Wir setzen uns für leicht verständliche Informationsmaterialien von StuPa und AStA ein. In den letzten Jahren haben wir die Website von AStA und StuPa umfassend umstrukturiert. Wir haben die Website zugänglicher, übersichtlicher und moderner gemacht. Wir haben technisch vorbereitet, dass die Website in englischer und polnischer Sprache übersetzt werden kann. Dies muss nun endlich umgesetzt werden!  Wir möchten dem Thema mentale Gesundheit am Campus mehr Aufmerksamkeit geben. Weitere Informationsangebote hierzu wollen wir auf die Webseiten vom AStA und vom StuPa einfügen. 

Awareness und Sensibilisierung 
Sensibilisierungsveranstaltungen, Austauschformate sollen Inklusion und ein Bewusstsein für Diversität fördern. Wir wollen, dass der AStA einmal jährlich Aktionsveranstaltungen oder Austauschveranstaltungen über Inklusion organisiert.  
Wir werden alle Projektanträge von Initiativen auf ihre Awareness-Konzepte überprüfen. 

Studentenverbindungen an der Universität 
Studentenverbindungen stehen aufgrund ihrer exklusiven und hierarchischen Strukturen im Widerspruch zu den Werten unserer Universität. Sie stehen oft für Ausgrenzung und für alte, männlich geprägte Machtstrukturen.  Um ein inklusives und offenes Umfeld zu fördern, setzen wir uns dafür ein, dass Verbindungen an der Viadrina keinen Einfluss gewinnen und ihre Aktivitäten auf dem Campus keinen Raum erhalten.  Wir stehen für eine Uni, die vielfältig und diskriminierungsfrei ist.  Konkret werden wir uns zum Beispiel dafür einsetzen, dass die Studentenverbindung keine Unterstützung für ihre Veranstaltungen aus Mitteln der Studierendenschaft erhält. 
Die Uni und die Studierendenvertretung sollen keine Werbung für Veranstaltungen der Studentenverbindung machen dürfen. Wir wollen zudem regeln, dass Veranstaltungen von Studierendenschaft und Universität nicht mit Studentenverbindungen durchgeführt werden dürfen. 
 
Berliner Studierende einbinden 
Studierende aus Berlin müssen stärker einbezogen und unterstützt werden. Die Nähe zur Hauptstadt sehen wir als große Chance für den Universitätsstandort Frankfurt (Oder). Insbesondere die Partizipation von Studierenden aus Berlin in studentischen Gremien wollen wir fördern. 

 
Politische Bildung fördern 
Wir setzen uns für eine Stärkung der politischen Bildungsarbeit ein. Wir finden, dass der AStA seine Stimme als stadtpolitischer Akteur wahrnehmen muss.  Der AStA soll eine Podiumsdiskussion mit den demokratischen Kandidat:innen für die Wahl der:des Oberbürgermeister:in organisieren. 
Wir setzen uns dafür ein, dass Vertreter:innen rechtsextremer Parteien nicht für diese Podiumsdiskussion eingeladen werden. 

Initiativen stärken 
Studentische Initiativen und Projekte tragen einen wichtigen Beitrag für ein vielfältiges und lebendiges Campusleben bei. Sie bieten Studierenden die Möglichkeit, eigene Ideen und Anliegen einzubringen. Wir haben bereits die Antragstellung für Initiativ- und Projekteanträgen vereinfacht und verständlicher gemacht. Daran wollen wir weiterarbeiten. Ziel ist es, den Zugang zu finanzieller und organisatorischer Unterstützung zu erleichtern und damit ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Studierende aktiv einbringen und entfalten können.  
 

Finanzielle Unterstützung für Studierende 
Wir wollen die bestehenden Förderungen, insbesondere für finanziell schlechter gestellte Studierende, erhalten und ausbauen. Wir haben die Möglichkeiten des Lernmittelzuschusses, des Semesterticketzuschusses und des Kinderbegrüßungsgelds bekannter gemacht und die Antragstellung durch leichter zugängliche Informationen erleichtert. Hieran wollen wir weiterarbeiten! Darüber hinaus in der letzten Legislatur angeregt, dass Studierenden in finanziellen Härtefällen ein vergünstigtes Mensaessen zum Preis von einem Euro erhalten. Diese Initiative wird nun vom Studierendenwerk weiterverfolgt, was uns sehr freut.  
 
 
 
Förderung von Geschlechtergerechtigkeit im StuPa 
Geschlechtergerechtigkeit ist für uns ein zentraler Bestandteil eines gerechten Miteinanders.  
Wir setzen uns dafür ein, dass die in der Geschäftsordnung verankerte quotierte Redeliste konsequent umgesetzt wird, um eine gerechte Beteiligung aller Geschlechter zu gewährleisten.  
Dies ermöglicht eine ausgeglichene und respektvolle Diskussion, in der vielfältige Perspektiven besser einbezogen und gehört werden.  
 
Professioneller und respektvoller Austausch im StuPa: 
Wir wollen eine produktive, inklusive und faire Arbeitsatmosphäre auf Sitzungen des Studierendenparlaments gewährleisten. Sitzungen sollen Raum für konstruktive und respektvolle Diskussionen bieten. Daher wollen wir weiterhin ein Drogen- und Alkoholverbot in die Geschäftsordnung des Studierendenparlaments verankern. Ein Drogen- und Alkoholverbot fördert zudem die Sicherheit und Professionalität, sodass alle Abgeordneten gleichermaßen ernstgenommen und gehört werden.  Einen entsprechenden Antrag wollen wir in der neuen Legislatur erneut einreichen. 
 
 
Haltung zeigen – ohne Spaltung: Für ein politisches Mandat des AStA 
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) vertritt die Interessen aller Studierenden an der Viadrina. Wir finden: Der AStA sollte seine Stimme nicht nur innerhalb der Universität, sondern auch als stadtpolitischer Akteur aktiv wahrnehmen. Denn viele politische Entscheidungen – lokal wie bundesweit – betreffen unmittelbar das Leben von Studierenden.  Campusgrün Viadrina setzt sich daher dafür ein, dass der AStA sein politisches Mandat aktiv nutzt, klar Position bezieht und sich solidarisch mit anderen Initiativen für soziale, ökologische und antirassistische Anliegen einsetzt. Eine studentische Interessenvertretung muss auch über die Campusgrenzen hinaus wirken dürfen.  
  
Campusgrün Viadrina setzt sich dafür ein, dass der AStA klar Position bezieht und sich solidarisch mit sozialen Bewegungen und progressiven Initiativen zeigt. Dazu gehören unter anderem:  
  
– Die Ablehnung von Grenzkontrollen in Frankfurt (Oder)  
– Die Bekämpfung von Rechtsextremismus in Frankfurt und Brandenburg   
– Die Sicherung und Weiterentwicklung des Deutschlandsemestertickets  
– Antirassismus und Solidarität mit marginalisierten Gruppen:   
– Einsatz für Klimagerechtigkeit  
  
Und vieles mehr!  
  
Politisches Engagement endet nicht an der Campusgrenze. Wir wollen einen AStA, der Haltung zeigt – für eine gerechtere, solidarischere Gesellschaft.  
  
Dabei ist uns wichtig: Politisches Engagement im AStA sollte nicht zu Spaltung oder Lagerkämpfen führen. Wir wollen ein konstruktives AStA-Team, das sich gegenseitig unterstützt, gemeinsame Positionen erarbeitet und kontroverse Themen im Dialog klärt. Politische Äußerungen sollen auf demokratischer Basis erfolgen – klar, begründet und im Sinne der gesamten Studierendenschaft. 
 
 
Transparenz bei AStA- und StuPa-Entscheidungen erhöhen 
Wir setzen uns für eine transparente und nachvollziehbare Kommunikation der Arbeit und Entscheidungen des AStA und des StuPa ein. Das Hochladen der Sitzungsprotokolle allein ist nicht ausreichend. Wir möchten regelmäßige und verständliche Zusammenfassungen der wichtigsten Beschlüsse und Themen veröffentlichen, die allen Studierenden leicht zugänglich sind. So fördern wir ein stärkeres Bewusstsein für die Arbeit der Gremien und eine aktivere Einbindung der Studierendenschaft. 
 
Für ein arbeitsfähiges und repräsentatives Studierendenparlament 
Die Zahl der Studierenden an der Viadrina ist in den vergangenen Jahren von rund 7.000 auf unter 4.000 gesunken – gleichzeitig hat das studentische Engagement in den Gremien spürbar abgenommen. In der Folge musste das Studierendenparlament (StuPa) in der 34. Legislatur vorzeitig aufgelöst werden. Um die demokratische Repräsentation der Studierendenschaft aufrechtzuerhalten und die Arbeitsfähigkeit des StuPa langfristig zu sichern, setzen wir uns für eine Verkleinerung des Parlaments von derzeit 21 auf 17 Sitze ein.  
 
 
Bezahlmöglichkeiten in der Mensa 
Wir haben in der Legislatur auf das Problem aufmerksam gemacht, dass insbesondere internationale Studierende Schwierigkeiten haben, in der Mensa mit Karte zu bezahlen. Denn die Bezahlmöglichkeiten am Automaten zum Aufladen des Studierendenausweises mit Guthaben sind eingeschränkt. Unser Anliegen wurde durch unsere studentischen Vertreter:innen im Verwaltungsrat weitergetragen.  
 
Gerechter und fairer Haushalt 
Studieren darf nicht zur sozialen Belastung werden. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der Semesterbeitrag nicht weiter steigt. Gleichzeitig lehnen wir Kürzungen in zentralen Haushaltstöpfen ab – insbesondere in Bereichen, die für ein solidarisches und vielfältiges Campusleben stehen. 

Wir wollen keine Einsparungen bei: 
1) Projekten zur Förderung von Nachhaltigkeit, etwa im Bereich Mobilität, Klimaschutz oder Bildungsarbeit, 

2) queerer Sichtbarkeit und Empowerment, zum Beispiel bei Awareness-Strukturen, Veranstaltungen wie der Pride oder der Unterstützung queerer Gruppen, 

3) internationalen Projekten und Initiativen zur Stärkung von Austausch und Verständigung, 

4) der Förderung studentischer Mitbestimmung, insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Wahlbeteiligung, 

5) Aktionstagen gegen Sexismus und Homophobie, die auf Diskriminierung aufmerksam machen und für ein respektvolles Miteinander sensibilisieren. 

Wir sagen klar: Es darf keine Sparpolitik auf Kosten von marginalisierten Gruppen, nachhaltigem Wandel oder studentischer Demokratie geben. 

Campusgrün Viadrina Election Programme 2025

Our list Campusgrün Viadrina: For Sustainability, Diversity and Justice stands for a European University that is more sustainable, fairer and more inclusive. We are committed to strengthening German-Polish exchange in order to further promote European coexistence on our campus. Sustainability should be actively practised in projects, teaching and everyday life at the university. Diversity and accessibility are core values for us, which should include all students on an equal footing. We also strive to provide fair support for all students – regardless of financial means. With our programme, we want to create a future-oriented campus life.

Open borders
Europe is here! We reject the border controls between Słubice and Frankfurt (Oder). They contradict the reality of life in a European twin city. Students should be able to move freely and unhindered within the twin city. The AStA must take a clear stance against border controls.
 
Strengthening European relations as a shared opportunity
For us, European cooperation is a valuable opportunity to learn from each other and grow together. We are committed to deepening the international relations of the University of Viadrina and further promoting cultural, academic and social exchange.

Strengthening German-Polish cooperation
We want to expand our cooperation with the Collegium Polonicum (CP) in Słubice, in particular by organising joint events at both locations.

Promoting German-Polish exchange
We would like to further promote cultural and academic exchange with Poland and are in favour of continuing and further developing German-Polish university policy exchange. We also want the „Klausurtagung“ of the Student Parliament (StuPa) and the General Students‘ Committee (AStA) to take place in Poland if possible.

Mobility and semester ticket
We are committed to maintaining the Deutschland-semesterticket in the solidarity model, which offers students a sustainable mobility option. We want to maintain the solidarity model and will work to ensure that the price of the Germany semester ticket does not rise any further. We will campaign for the Germany semester ticket in the student parliament.

Sustainability in events and projects
We want to promote events and projects that implement sustainable concepts. We will assess all initiative and project applications through sustainability. In doing so, we will be guided by the student body’s guidelines on ecological sustainability. We demand that projects submit sustainability concepts when applying for funding. Spendings by the student body must be checked for regionality, production conditions, reusability and gaz emissions. In the last legislative period, we digitised the AStA’s lending service, which offers the opportunity to borrow crockery, for example, so that borrowing is now even easier.
 
Sustainable nutrition in the canteen
We will continue to encourage the Studierendenwerk to offer more plant-based dishes in the canteen. To this end, we want to develop joint concepts together with our student representatives on the Studierendenwerk Administrative Board. After all, a plant-based diet causes less CO₂, saves resources and avoids unnecessary animal suffering.
In the 32nd legislature of the student parliament, we at Campusgrün drew up the sustainability guideline: a great success! We have continued to work on this in the current legislative period and have further concretised the guideline. In the coming legislative period, we will ensure that the guideline is implemented consistently!
 
Digitalisation to preserve resources
We would like to promote digitalisation at the university, e.g. through digital elections. We also want to look into the possibility of hybrid voting by the student parliament.

Against discrimination
Hate is not an opinion! We stand firmly against all forms of discrimination and are committed to an inclusive climate at the university.
We continue to witness the developments at the University Sports Club (USC) critically.
We support cross-border Pride and want to continue to support Pride financially.

Promoting inclusion and accessibility
The university must be accessible to all. We are in favour of an easy-to-understand information material from StuPa and AStA.
In recent years, we have extensively restructured the AStA and StuPa website. We have made the website more accessible, clearer and more modern. We have made technical preparations for the website to be translated into English and Polish. This must now finally be implemented!
We want to draw more attention to the topic of mental health on campus. We want to add more information on this topic to the AStA and StuPa websites.

Awareness and sensitisation
Awareness-raising events and exchange formats should promote inclusion and an awareness of diversity. We want the AStA to organise action events or exchange events on inclusion once a year.
We will review all project applications from initiatives for their awareness concepts.

Student fraternities at the university
Due to their exclusive and hierarchical structures, student fraternities are at odds with the values of our university. They often symbolise exclusion and old, male- dominated power structures.
In order to promote an inclusive and open environment, we are committed to ensuring that fraternities do not gain influence at Viadrina and that their activities are not given any space on campus. We stand for a university that is diverse and non-discriminatory.
Specifically, for example, we will work to ensure that the student fraternity does not receive support for its events from student body funds.
The university and student representatives should not be allowed to advertise student union events. We also want to regulate that events organised by the student body and the university may not be held with student fraternities.
 
Involving Berlin students
Students from Berlin must be more involved and supported. We see the proximity to the capital as a great opportunity for Frankfurt (Oder) as a university location. In particular, we want to promote the participation of students from Berlin in student committees.

Promoting political education
We are in favour of strengthening political education work. We believe that the AStA must make its voice heard as an urban political actor. The AStA should organise a panel discussion with the democratic candidates for the election of the Lord Mayor („Oberbürgermeister:in“).
We are committed to ensuring that representatives of far-right parties are not invited to this panel discussion.

Strengthening initiatives
Student initiatives and projects make an important contribution to a diverse and lively campus life. They offer students the opportunity to contribute their own ideas and concerns. We have already simplified the application process for initiative and project applications and made it easier to understand, we want to keep working on this. The aim is to facilitate access to financial and organisational support and thus create an environment in which students can actively contribute and develop.

Financial support for students
We want to maintain and expand existing funding, especially for students who are financially disadvantaged. We have made the options for the learning materials grant, the semester ticket subsidy and the child welcome grant better known and made it easier to apply by providing more accessible information. We want to continue working on this!
Furthermore, in the last legislature, we suggested that students in cases of financial dificulties receive a discounted canteen meal for the price of one euro. This initiative  is now being pursued by the student union (Studierendenwerk), which we are very pleased about.
 
Promotion of gender equality in the StuPa
For us, gender equality is a central component of fair coexistence.
We are committed to ensuring that the quota-based list of speakers enshrined in the rules of procedure is consistently implemented in order to guarantee fair participation of all genders.
This enables a balanced and respectful discussion in which diverse perspectives are better included and heard.

Professional and respectful dialogue in the StuPa:
We want to ensure a productive, inclusive and fair working atmosphere at student parliament meetings. Meetings should offer space for constructive and respectful discussions. We therefore want to continue to enshrine a ban on drugs and alcohol in the rules of procedure of the student parliament. A ban on drugs and alcohol also promotes safety and professionalism so that all members of parliament are taken equally seriously and listened to.
We already submitted a corresponding motion in the 35th legislature. We want to submit the motion again in the new legislature.

In favour of a political mandate for the AStA
The General Students‘ Committee (AStA) represents the interests of all students at the Viadrina. We think so: The AStA should actively exercise its voice not only within the university, but also as an urban political actor. This is because many political decisions – both locally and nationally – directly affect the lives of students.
Campusgrün Viadrina is therefore in favour of the AStA actively using its political mandate, taking a clear position and working in solidarity with other initiatives for social, ecological and anti-racist issues. A student interest group must also be allowed to have an impact beyond the campus boundaries. Campusgrün Viadrina is committed to ensuring that the AStA takes a clear position and shows solidarity with social movements and progressive initiatives. This includes, among other things:
– The rejection of border controls in Frankfurt (Oder)
– The fight against right-wing extremism in Frankfurt and Brandenburg
– Securing and further developing the German semester ticket
– Anti-racism and solidarity with marginalised groups
– Working for climate justice

And much more!
Political engagement does not end at the campus boundary. We want an AStA that takes a stand – for a fairer society based on solidarity.
 
Increase transparency in AStA and StuPa decisions
We are committed to transparent and comprehensible communication of the work and decisions of the AStA and StuPa. Simply uploading the reports of meetings is not enough. We want to publish regular and comprehensible summaries of the most important decisions and topics that are easily accessible to all students. In this way, we promote a greater awareness of the work of the committees and a more active involvement of the student body.
 
For a functioning and representative student parliament
The number of students at Viadrina has fallen in recent years from around 7,000 to under
4,000 – at the same time, student involvement in the committees has decreased noticeably. As a result, the student parliament (StuPa) had to be dissolved prematurely in the 34th legislature. In order to maintain the democratic representation of the student body and ensure the StuPa’s ability to work in the long term, we are in favour of reducing the size of the parliament from the current 21 to 17 seats.
 
Payment options in the canteen
During the legislature, we drew attention to the problem that international students in particular have difficulties paying by card in the canteen. This is because the payment options at the vending machine for topping up student cards with credit are limited. Our concerns were passed on by our student representatives on the Administrative Board (Studierendenwerk).

A fair and equitable budget
Studying must not become a social burden. We are therefore committed to ensuring that the semester contribution does not increase any further. At the same time, we reject cuts in central budget pots – especially in areas that stand for solidarity and diverse campus life.
We do not want any savings in:

1) Projects to promote sustainability, for example in the areas of mobility, climate protection or educational work,

2) Queer visibility and empowerment, for example in awareness structures, events such as Pride or support for queer groups,

3) International projects and initiatives to strengthen exchange and understanding,2)

4) The promotion of student co-determination, in particular measures to increasing voter turnout,

5) Campaign days against sexism and homophobia that draw attention to discrimination and sensitise people to respectful coexistence.


We clearly state that there must be no austerity policy at the expense of marginalised groups, sustainable change or student democracy.